Über uns

Es begann im Jahr 2000: Als Kooperation verschiedener Kulturakteure und unter der Federführung des Musikers Mathias Reuter konnten die leerstehenden Räume des Bunkers in der Friedrich-Engels-Straße angemietet werden. Neben dem Ladengeschäft von percussion+m (Drums und Percussion) fanden viele Musiker*innen einen innerstädtischen Standort für Proben, Unterricht und Liveauftritte.

2009 schien das Ende des „Musikbunkers“ besiegelt. Die Bahn hatte den Mietvertrag überraschend gekündigt. Doch die Zukunft des Hauses wurde gesichert, indem einige der Mieter im Herbst 2010 die Kulturbunker Kassel GmbH gründeten, die das ehemalige Bürogebäude mit dem angegliederten Hochbunker von der Deutschen Bahn erwarb.

2012 hatte der Posaunist Detlef Landeck die Idee, den Kulturbunker für Konzerte zu nutzen. Die von ihm ins Leben gerufene Reihe „Shelter Sounds“ bietet seitdem ambitionierten Jazz und das Abenteuer freier Interaktion.

2014 erhielt die Kulturbunker Kassel GmbH den Kulturförderpreis der Stadt Kassel, da sie den Bunker zu einem musikalischen und kulturwirtschaftlichen Zentrum entwickelt hat.

Mehr als 50 professionelle Künstler*innen arbeiten an diesem Standort in Produktions- und Proberäumen. Interessierte finden zahlreiche Angebote für Unterricht, Workshops, Chor, Orchester, kostenlose Drum Circles usw. Im Veranstaltungssaal finden regelmäßig kleinere Konzerte und Workshops statt. Die „ViKoNauten“ bieten regelmäßig Führungen zu historischen Orten – u. a. in diesem Bunker – an. Einen Überblick über die Vielfalt gibt es auf der Seite Akteur*innen.

Mittlerweile ist die Umwandlung der GmbH in eine gemeinnützige GmbH (gGmbH) unter Einbeziehung engagierter Akteur*innen des Kulturbunker vollzogen. Die Gesellschafter*innen wollen die Vernetzung und den Austausch der Nutzer*innen untereinander stärker fördern. Auch für das Gebäude selbst gibt es zahlreiche Ideen, von nachhaltiger Energienutzung über neue Workshop-Themen bis zum kommunikativen Treffpunkt.


Wir sind ein Standort der (De)Zentren für Kulturproduktion

Für Kassel als Kulturstadt spielen diese dezentralen Standorte der Kulturproduktion eine große inhaltliche und strukturelle Rolle, denn sie tragen wesentlich zur Erhaltung und Erneuerung der Kultur in ihrer Vielfalt sowie Qualität bei und strahlen in das gesamte Stadtgebiet aus.

Vor diesem Hintergrund wurde mit der „Kulturkonzeption Kassel 2030“ beschlossen, die Standorte für Kulturproduktion weiter zu stärken. In diesem Sinne fördert das Kulturressort der Stadt Kassel die sogenannten (De)Zentren finanziell wie beratend und unterstützt die Akteurinnen und Akteure bei der Standortsicherung und ‐entwicklung. Ziel des Kasseler Konzepts ist es, die bestehenden Initiativen zu festigen, miteinander zu vernetzen und strukturelle Bedarfe durch die Entwicklung weiterer Standorte zu decken.

Zu den drei größeren (De)Zentren, die seit diesem Jahr eine jährliche Strukturförderung erhalten, zählen der Kulturbunker, die Nachrichtenmeisterei und das Netzwerk Hammerschmiede. 
Unter den fünf kleineren (De)Zentren gibt es vier Atelierstandorte für Bildende Künstlerinnen und Künstler. Im jüngsten (De)Zentrum haben sich Kreativschaffende aus den Bereichen Fotografie, Illustration, Produktdesign und Bildende Kunst in einer Büro- und Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.
(Gekürzter Pressetext der Stadt Kassel, Stand Nov. 2022)

Die Webseite der (De)Zentren im Stadtportal: www.kassel.de/dezentren

Die Kulturakteur*innen im Kulturbunker Kassel bedanken sich für institutionelle Unterstützung durch die Stadt Kassel / Kulturamt.

Anfahrtskizze

Die Kulturbunker Kassel gGmbH versteht sich als rechtliches und kulturwirtschaftliches „Dach“ und übernimmt die Verwaltung der Räume. Außerdem vertritt sie das Netzwerk im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit und übernimmt die gemeinsame Werbung für die am Standort arbeitenden Kulturakteure.

Der Geschäftsführer und Ansprechpartner für den Kulturbunker ist:
Mathias Reuter
E-Mail: info@kulturbunker-kassel.de

Das Büro des Kulturbunkers Kassel hat keine festen Öffnungszeiten. Bitte senden Sie Ihre Anfragen für Räume etc. daher per Mail.

Für alle Anfragen zu Unterricht, Workshops, Konzerte und Bunkerführungen kontaktieren Sie bitte die jeweiligen Akteur*innen.

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